In 7 Schritten zu konkreten Anforderungen

Künstlerisches Unikat mit vielen Farben

Ihr Wiener Tischler ist Experte für Ihre Wohnidee und es braucht meist keine Vorbereitung für ein Erstgespräch. Für alle die sich dennoch im Vorhinein Gedanken machen möchten, empfehlen wir die folgende Checkliste.

  1. Was kommt für Sie als mögliche Lösung gar nicht in Frage?
    Um sich klarer zu werden, was man möchte, ist es manchmal hilfreich zu formulieren, was man nicht möchte. Diese Punkte sind eine gute Ausgangsbasis dafür, für die Lösung.
  2. Was möchten Sie an der bestehenden Situation oder Lösung nicht missen?
    Manchmal ist nicht alles schlecht an einer vorhandenen Lösung. Genau das könnte erhaltenswert sein und auch in einer neuen Lösung Platz finden.
  3. Was fehlt Ihnen an der bestehenden Situation besonders?
    Oder auch: was müsste sich an der bestehenden Lösung ändern, damit sie Ihre Anforderungen besser erfüllt? Oftmals lassen sich auch vorhandene Möbel aus- oder umbauen, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen.
  4. Was gefällt Ihnen an der bestehenden Lösung gar nicht?
    Hat sich ein Aspekt der bestehenden Lösung im Laufe der Zeit als unpraktisch erwiesen? Gefällt Ihnen ein Teilbereich einfach nicht mehr?
  5. Welcher Wohn- oder Lebensbereich kommt für eine neue Lösung in Frage?
    Manchmal lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob der Ort für eine gewünschte Lösung geeignet ist. Und wenn nicht, wo wäre den ein besserer Platz dafür.
  6. Welche  Eigenschaften oder Funktionen sind unbedingt notwendig?
    Vielleicht haben Sie schon konkrete Ideen, was das Ergebnis „haben“ oder „können“ muss. Oder etwa, wie es ungefähr aussehen könnte. Vielleicht haben Sie sogar Fotos oder Links von ähnlichen Lösungen.
  7. Welche Eigenschaften oder Funktionen sind nicht unbedingt notwendig aber wünschenswert?
    Angenommen, die Lösung erfüllt Ihre Anforderungen: Was wäre dann noch zusätzlich eine gute Sache?

Hier ein Praxisbeispiel

Eine Kommode bietet nicht mehr den gewünschten Stauraum.

  1. Es komm gar nicht in Frage, die Kommode durch einen Kasten zu ersetzen, weil dadurch der Raum enger wirkt. Außerdem sollen die verstauten Sachen nicht gesehen werden können.
  2. Praktisch an der Kommode waren ihre Tiefe, denn es konnten auch größere Dinge Platz finden sowie die vielen Laden für die kleineren, rasch greifbaren Sachen. 
  3. Mehrere Unterteilungen wären praktisch, damit alle Bewohner:innen ihren eigenen Bereich nutzen können.
  4. Die Oberfläche der Kommode ist über die Jahre stark zerkratzt, da darauf häufig Schlüssel, Ladegeräte und Handys abgelegt wurden.
  5. Das Vorzimmer ist der geeignet Raum, eventuell auch ein Bereich nach dem Eingang zum Wohnzimmer.
  6. Die neue Lösung muss eine robuste Ablagefläche und mehrere Laden haben
  7. Wünschenswert wäre, auch das Chaos auf der Kommode in den Griff zu bekommen.

Ergebnis für dieses Beispiel

Ihre Wiener Tischlerin oder Ihr Wiener Tischler empfiehlt, die bestehende Kommode zu erhalten und zu ergänzen. Die Platte an der Oberseite wird durch eine kratzfeste, farblich passende Hartholzplatte ersetzt. Das Innere der Kommode wird durch zusätzliche Ablagen und Abtrennungen neu gestaltet. Die alten Laden werden erneuert, die Fronten bleiben erhalten. In die Kommode wird eine Mehrfachsteckdose verbaut. Ladegeräte werden dort angeschlossen und unsichtbar verstaut. Durch eine Durchführung in der Deckplatte werden die Kabel zur Oberseite geführt.