Tradition Wiener Tischlerhandwerk

Alter Hobel mit Späne

Das Tischlerhandwerk hat eine lange Tradition! Einst aus dem Zimmermann abgespaltet, widmete sich das Tischlerhandwerk immer mehr der Möbel-, Fußboden-, Türen- und Fensterherstellung.
Wo wird DIES mehr und möglichst vor Ort benötigt als in der Stadt? In früheren Zeiten gab es ganze Viertel, Straßen und Höfe, in denen sich die unterschiedlichsten Handwerker ansiedelten und im Zusammenschluss ein entsprechendes Produkt herstellten.

Am Beispiel Fenster ist dies besonders gut erklärt. Das Fenster produzierte vorrangig der Tischler, die Metallarbeiten führte dann der Schlosser durch, dann kam der Glaser, dann wurde das Fenster bereits teilweise montiert und schlussendlich kam der Anstrich, dann erst erfolgt die Endmontage. In der heutigen Zeit kommt das fertige Fenster vom Tischler, wird montiert und soll auf lange Sicht keine Probleme mehr machen. Aber Vorsicht – eine Wartung ist heute wie gestern unumgänglich, um den Lebenszyklus des Fensters möglichst lange zu erhalten.

Viele denken, dass es in Wien KEINE Tischler mehr gibt. Dies stimmt NICHT! Es sind weniger Firmen im Stadtkern, teilweise gibt es Werkstattzusammenschlüsse im Bereich der EPU‘s und natürlich auch noch größere Unternehmen in den Randbezirken von Wien. Auch die klassischen Hof- und Kellerwerkstätten gibt es noch. Zusätzlich wird die Kooperationen unter den Tischlern immer mehr gepflegt und bei besonderen Arbeiten verwundert es nicht wenn sich mehrer Firmen zusammenschließen, um auch größer Arbeiten ausführen zu können – Kompetenzen bündeln, Kunde und Handwerker zufrieden.

Die Lieferanten und Partnerfirmen werden vorzugsweise ebenfalls aus der unmittelbaren Umgebung in Anspruch genommen. Dies ist einer der wesentlichsten Vorteile der WIENER TISCHLER! Wir sind in ihrer Nähe. Kein Bezirk indem es keinen Tischler gibt. Somit können gerade die Wiener Betriebe die Verkehrswege in allen Bereichen möglichst gut optimieren und somit den CO2-Abdruck am Endprodukt minimieren.

Einige der WIENER TISCHLER stellten den Fuhrpark bereits teilweise auf E-Antrieb um, andere sind bereits in Vorbereitung, lassen aber auch andere Antriebe nicht unberücksichtigt. Sei es ein Lastenrad, eine Direktlieferung von Materialien zum Kunden oder Nutzung des Öffentlichen Verkehrsnetzes, denn manche Leistungen benötigen bis auf Kleinwerkzeug und Kleinmaterial keine besonderen Transportmittel. Dies passt in einen Rucksack und ihr WIENER TISCHLER hat gar kein Problem mit der Parkplatzsuche und der Anfahrt.

Einige Handwerksbetriebe konnten sich noch in der Monarchie die besondere Auszeichnung der K&K-Hoflieferanten verdienen. Heute natürlich nur noch ein Relikt aus vergangenen Tagen, aber teilweise gibt es diese Betriebe noch. Was muss so ein Betrieb im Laufe der Zeit alles überstanden haben? Doch auch andere Tischlereien sind schon lange im Gewerbe – so sind Jubiläen mit mehr als 50 jähriger Tätigkeit keine Seltenheit. Dies verdankt der Handwerker natürlich dem Wirtschaftsstandort und schlussendlich dem zufriedenen Kunden – folglich Ihnen, wenn Sie den Tischler aus der Umgebung den Vorzug geben. Auch Betriebsübergaben in der Familie oder an ehemalige Lehrlinge, mit absolvierter nachfolgender Meisterprüfung sind hier natürlich von Vorteil.

Warum also den WIENER TISCHLER vorrangig kontaktieren?

Zum Einen weil er sehr flexibel und rasch reagieren kann, die Transportwege optimiert werden können, der ökologische Fussabdruck die Umwelt und die Stadt weniger belastet, der CO2-Verbrauch vermindert wird. Zusätzlich der Wirtschaftsstandort WIEN somit gefördert und gefestigt wird und besonders die für unsere Gesellschaft wesentlichen Steuereinnahmen ebenfalls am Wirtschaftsstandort Wien bleiben.

Nutzen Sie das breite Angebot der einzelnen Betriebe. Was der eine nicht anbietet, kann eventuell sein Partner oder ein entsprechend empfohlener Handwerkskollege. Mit ihrem Mitwirken können wir dem Handwerk der Tischlerei weiterhin einen fixen Platz in unserer Stadt ermöglichen, können Lehrlinge ausbilden, dürfen zukünftige Meister des Handwerkes als neue und zukünftige Unternehmer aufbauen und können schlussendlich alte Werkstätten erhalten oder neue Werkstätten gründen.

Ing A. Distel